Ein grundlegendes Prinzip und Ziel des Modul Generators sind, die Änderungsdynamik in den Prozessen auch in dem Modul selbst zu ermöglichen. Ein Unternehmensablauf sollte sich nie ausschließlich an den durch eine Software vorgegebenen Prozess ausrichten. Ebenso sollten Prozess und Softwaredesign identisch sein. Daher können im Modul Generator Änderungen genauso schnell und einfach in das Modul eingebracht werden, wie auch inhaltlich im zugehörigen Prozess.
Im Vergleich zur erstmaligen Freigabe, bei der noch keine bestehenden Daten berücksichtigt werden müssen, bringt die Änderung im laufenden Betrieb einige Besonderheiten mit sich. Möglicherweise sind bereits hunderte Datensätze in dem Modul vorhanden oder es gibt Nutzer, die aktiv mit dem Modul arbeiten. Bei der nachträglichen Änderung der Konfiguration müssen Fehler aufgrund von aktiven Nutzern während der Migration und Dateninkonsistenzen ausgeschlossen werden. Der Modul Generator verhindert diese Probleme und unterstützt bei einer reibungslosen Datenmigration.
Datenmigrationen sind notwendig, wenn in der Konfiguration Elemente gelöscht werden. In diesem Fall muss ein neuer Wert für alle bestehenden Daten ausgewählt werden, die derzeit noch den zukünftig gelöschten Wert nutzen. Dies tritt beim Löschen eines Status, eines Aufgabentyps oder einer Auswahlmöglichkeit im Attributtyp Auswahl aus Liste auf. In diesen Fällen fordert die Software nach dem Löschen auf, einen neuen Wert auszuwählen.
Dabei sollte beachtet werden, dass alle Änderungen innerhalb der Konfiguration, auch Löschungen und Migrationsoptionen, erst mit der Freigabe der Änderung in dem produktiven Modul durchgeführt werden.
Identisch zur erstmaligen Freigabe werden zunächst die Konfigurationsfehler und möglichen Probleme geprüft. Es wird empfohlen, im Anschluss einen Test in einer temporären Testversion vorzunehmen. Danach sieht der Ablauf in diesem Szenario anders aus:
- Sollten keine Datenmigrationen nötig sein und sich keine kritischen Einstellungen geändert haben, wird die Änderung mit Klick auf Modul aktualisieren durchgeführt.
- Es gibt Änderungen, die zu einer Bestätigungsmeldung führen. Vor Freigabe der Änderungen werden in diesem Fall alle relevanten Anpassungen noch einmal aufgelistet. Dies sind zum einen die ausgewählten Datenänderungen, wie das Löschen eines Status, zum anderen werden sicherheitskritische Änderungen wie die Bearbeitungsrechte im Workflow noch einmal aufgelistet. Diese Anpassungen müssen bestätigt werden, bevor die Migration durchgeführt werden kann.
Bei notwendigen Datenmigrationen wird nach Bestätigung der Änderungen der Migrationsmodus gestartet. Bei aktiviertem Migrationsmodus wird das Modul in den schreibgeschützten Modus versetzt und den Nutzern wird eine entsprechende Hinweismeldung angezeigt. Es können dann keine Inhalte mehr verändert oder angelegt werden. Dies gilt auch für die Aufgaben innerhalb der Inhalte.
Der Migrationsmodus dient als Vorbereitung der eigentlichen Migration. So können die Nutzer frühzeitig darüber informiert werden, dass zeitnah eine Softwareaktualisierung durchgeführt wird. Nach der Aktivierung des Migrationsmodus wird angezeigt, wie viele Nutzer derzeit noch Inhalte in dem Modul bearbeiten. Diese Änderungen sollten abgeschlossen werden, da die Nutzer beim Speichern ansonsten eine Fehlermeldung erhalten und die Änderungen unwiderruflich verloren sind.
Während der Migrationsmodus aktiv ist, kann weiter im Q.wiki gearbeitet werden. Es kann jederzeit über die Liste der Konfigurationen und einen Klick auf In Migration in die Konfiguration navigiert werden.
Sobald keine Nutzer mehr in dem Modul arbeiten, kann mit Klick auf Migration starten die Datenmigration gestartet werden. Dies kann abhängig von Anzahl der Elemente und Komplexität der Änderungen länger dauern. In kleineren Modulen werden die Änderungen bereits nach wenigen Sekunden verfügbar sein. Danach wird auf die Übersichtsseite weitergeleitet und das aktualisierte Modul steht zur Verfügung.
War dieser Artikel hilfreich?
Das ist großartig!
Vielen Dank für das Feedback
Leider konnten wir nicht helfen
Vielen Dank für das Feedback
Feedback gesendet
Wir wissen Ihre Bemühungen zu schätzen und werden versuchen, den Artikel zu korrigieren